In den warmen Sommermonaten halten sich Kinder besonders gern im Freien auf. Eine perfektes Spielgerät zum Austoben an der frischen Luft stellt bei Klein und sicherlich auch Groß das Trampolin dar. Da das Turngerät beim Trampolinspringen unter großer Belastung steht, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Wahl des Trampolins sowie den richtigen Aufbau gelegt werden.
Ein Trampolin besteht aus einem meist runden oder rechteckigen Springtuch, das mittels Federn um einen Metallrahmen befestigt wird. Unterschieden werden prinzipiell zwischen Aufstelltrampoline oder Bodentrampoline, letzteres wird auf Höhe des Gartenbodens über eine ausreichend tiefe Grube aufgebaut. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Kinder auf Bodenhöhe springen, was die Verletzungsgefahr reduziert. Zudem fällt das Trampolin optisch nicht auf, da sich das Spielgerät unterhalb der Bodenebene befindet. Da eine Grube ausgehoben werden muss, ist ein Bodentrampolin jedoch auch mit erheblicher Mehrarbeit verbunden. Zudem kann bei Anmietung des Hauses die Aushebung eines Loches im Garten untersagt sein.
Im Gegensatz zur Bodenvariante wird ein Aufstelltrampolin ebenerdig aufgestellt. Aufgrund der Belastung des elastischen Springtuches haben Aufstelltrampoline eine Bodenhöhe von bis zu einem Meter. Da Kinder von dieser Höhe aus bis zu mehreren Meter hoch in die Luft springen können, ist die Minimierung möglicher Unfallgefahren bei Trampoline sehr wichtig. Ausgangspunkt bildet dabei die Wahl des Standortes im Garten sowie die entsprechende Bodenhaftung. Am besten eignet sich eine großzügige Rasenfläche ohne hohen Baumbewuchs rundherum. Darüber hinaus lässt sich die seitliche Absicherung durch ein Trampolin mit Netz gewährleisten. Das Netz verhindert, dass die Kinder vom Trampolin stürzen. Ein optimales Trampolin mit Sicherheitsnetz stellt sicher, dass auch hohe Sprünge abgefangen werden können. Dazu sollte das Netz über eine Mindesthöhe von 1,70 m verfügen. Ein Trampolin mit Netz wird mittels Haltestangen aufgebaut, die das Fangnetz entweder von innen oder von außen halten. Aufgrund der generellen Verletzungsgefahr beim Trampolinspringen sollte die Wahl immer auf ein Trampolin mit Sicherheitsnetz fallen. Dann ist der schmerzfreie Spielspaß garantiert